FDP unterstützt städtische Förderung zur Nutzbarmachung des Sebastianushaus Hülchrath

In Hülchrath gibt es seit Jahren Schwierigkeiten das gesellschaftliche Zusammenleben im Dorf aufrechtzuerhalten. Das Sebastianushaus Hülchrath war lange Jahre der Dorftreffpunkt und die Austragungsstätte des örtlichen Vereinslebens. Außerdem konnten dort Privatveranstaltungen in schönem Ambiente durchgeführt werden. Doch dann wurde die Nutzung wegen baurechtlicher und denkmalschutztechnischer Bestimmungen untersagt.
Auf Initiative des Hülchrather sachkundigen Bürgers Christian Nellen wurde die FDP-Ratsfraktion im Rat aktiv und beantragte einen „Runden Tisch zur Ermöglichung gesellschaftlichen Lebens im historisch bedeutsamen Ort Hülchrath“. Nach nunmehr fast zwei Jahren intensiven Arbeitens in der Stadt und vor allem in der Bürgerschaft Hülchraths soll der Stadtrat in seiner Sitzung am Donnerstag beschließen, bis zu 23 000 Euro zur Nutzbarmachung des Sebastianushauses Hülchrath zur Verfügung zu stellen.
Dazu erklärt der FDP-Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt Grevenbroich Markus Schumacher: „Es ist erfreulich, wenn das Ziel in Sichtweise liegt, das Sebastianushaus in Hülchrath wieder für das aktive Dorfleben zu nutzen. Dieses Ziel haben wir mit unserem Antrag zur Einberufung eines Rundes Tisches im Jahr 2023 postuliert. Selbstverständlich unterstützen wir vor diesem Hintergrund auch die finanzielle Förderung durch die Stadt.“
Der Hülchrather sachkundige Bürger Christian Nellen freut sich über die Entwicklungen: „Gemeinschaftlich können wir im Dorf etwas bewegen. Im guten Zusammenspiel aus Politik, Kirche und Vereinen haben wir über eine lange Zeit hinweg nach Lösungen gesucht und hart daran gearbeitet. Jetzt sind wir einen bedeutenden Schritt weiter. Wir haben einen Förderverein gegründet, die Kirche stellt den Großteil des notwendigen Geldes und die Stadt ist gewillt, die verbleibende Deckungslücke von 23 000 Euro zu tragen. Wir haben alle unseren Teil dazu beigetragen. Das zeigt, gesellschaftliche Verantwortung wird in Hülchrath von allen Seiten ernst genommen und die Stadt uns am Ende nicht allein lässt. Ich freue mich jetzt schon auf das erste Fest, das dort wieder gefeiert wird“, so Nellen abschließend.