Grevenbroich als möglicher Standort für ein Hyperscale-Rechenzentrum/eines Digitalparks im Rheinischen Revier

Sehr geehrter Herr Vorsitzender Kaiser,
die FDP-Ratsfraktion bittet gem. §2 (1) der Geschäftsordnung des Rates und seiner Ausschüsse um Aufnahme des o.g. Tagesordnungspunktes zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Strukturwandel, Arbeit, Digitalisierung und Innovation der Stadt Grevenbroich.
Begründung:
Am 15. April 2021 hat das von Wirtschafts- und Digitalminister Professor Dr. Andreas Pinkwart geführte Ministerium des Landes Nordrhein-Westfalen eine Machbarkeitsstudie Dateninfrastrukturen im Rheinischen Revier vorgestellt (vgl. Anlage).
Darin werden potentielle Standorte für ein Hyperscale-Rechenzentrum in Zusammenhang mit einem Digitalpark im Rheinischen Revier aufgezeigt. Unter den möglichen Standorten werden auch Flächen auf dem Stadtgebiet von Grevenbroich (Grevenbroich-Frimmersdorf, Grevenbroich-Neurath, Grevenbroich/Jüchen) genannt.
Die Ansiedlung eines Hyperscale-Rechenzentrums ist von großer Bedeutung für die erfolgreiche digitale Transformation des Rheinischen Reviers. Gelingt diese, wird dies positive Auswirkungen für die wirtschaftliche Prosperität des gesamten Rheinischen Reviers haben. Dabei muss aus Sicht der Stadt auch abgewogen werden, inwieweit die genannte Fläche für alternative Nutzungen verwendet werden könnte. Sollte ein solches Hyperscale-Rechenzentrum in einer anderen umliegenden Kommune errichtet werden, hat dies trotzdem positive Effekte für die Stadt Grevenbroich, da auch hier ansässige Unternehmen von dem Rechenzentrum profitieren könnten.
Aus Sicht der Stadt Grevenbroich ist darauf zu achten, inwieweit neue Arbeitsplätze in unserer Stadt entstehen können bzw. welche (wiederkehrenden) Einnahmen insgesamt bei Realisierung für die Stadt Grevenbroich zu erwarten sind.
Die FDP-Ratsfraktion bittet vor diesem Hintergrund um Information, inwieweit sich die Stadt Grevenbroich um die Ansiedlung eins Hyperscale- Rechenzentrums bzw. Digitalparks in ihrem Stadtgebiet bemüht hat und wie der aktuelle Sachstand dazu ist.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Schumacher