Grevenbroicher Gespräche mit Moritz Körner MdEP

Grevenbroicher Gespräche mit Moritz Körner MdEP

Zur Einstimmung auf die heiße Wahlkampfphase zur Wahl des Europäischen Parlaments hatte der Stadtverbandschef der Grevenbroicher FDP, Markus Schumacher, jetzt den liberalen Europaabgeordneten Moritz Körner eingeladen. Trotz stundenlangen Gewitters und Regens waren zahlreiche Interessierte ins Haus Portz in die Stadtmitte gekommen, um zu hören, was der Spitzenkandidat und Generalsekretär der FDP NRW zur Europawahl im kommenden Monat zu sagen hatte. Moritz Körner machte in seinem Impuls deutlich: „Die Europapolitik erhält nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdient. Wären in fünf Wochen Bundestagswahlen, wären schon Monate lang die Talkshows und Marktplätze voll mit Politikern. Bei der Europawahl wird der Wahlkampf stark verkürzt. Dabei beschließt Brüssel ein Großteil der Vorgaben, die die Länder ‚lediglich‘ umsetzen müssen“, begann Körner seinen Vortrag. Mit Blick auf die Wahlplakate wunderte sich Körner: „Möchte Bundeskanzler Scholz ins Europäische Parlament? Ursula von der Leyen als CDU-Spitzenfrau kandidiert nicht mal für das Parlament, möchte aber unbedingt Kommissionspräsidentin bleiben. Robert Habeck und Annalena Baerbock lächeln die Menschen an, stehen aber jetzt gar nicht zur Wahl. Mit Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann haben wir eine Frau an der Spitze der Liberalen in Deutschland, die streitbar in Europa ist, aber in der Sache klar und deutlich ausspricht, was nötig ist, um den Frieden in Europa wiederherzustellen und steht auch im Mittelpunkt unserer Wahlplakate“.  Ursula von der Leyen versprach 25 Prozent der Berichtspflichten und damit lästige Bürokratie abzuschaffen. Ein richtiger Ansatz aus Sicht der FDP. „Kürzlich habe ich mal nachgefasst, wie weit Frau von der Leyen schon gekommen ist. Die Antwort war ernüchternd. Denn die Kommission zähle noch, wie viele Berichtspflichten überhaupt existieren, bevor man prüfen könne, welche wegfallen können. Das ist eine maue Bilanz. Wir müssen schneller werden, um die Wettbewerbsfähigkeit in Europa wieder zu stärken“, so Körner. Frieden, Freiheit und Wohlstand sind nach Meinung der FDP Grevenbroich zentrale Motive zur Wahl zu gehen und Demokraten ins Europäischen Parlament zu wählen.