Schumacher führt FDP-Fraktion auch im neuen Rat

Die FDP-Fraktion im neuen Rat ist startklar. Am Montagabend nach der Wahl kamen die wiedergewählten Ratsmitglieder Markus Schumacher (Gindorf), Steffen Büttgenbach (Wevelinghoven), Dr. Peter Cremerius (Südstadt) und Margot Becker (Gustorf) zusammen, um die neue Fraktionsführung zu wählen.
In geheimer Wahl wählten die Mitglieder der neuen FDP-Ratsfraktion ihren alten Fraktionschef erneut einstimmig zu ihrem neuen Vorsitzenden. Der 36-jährige Diplom-Kaufmann aus Gindorf arbeitet aktuell als persönlicher Referent des Staatssekretärs im Düsseldorfer Wirtschaftsministerium. Schumacher gehört dem Rat seit 2009 an, seit 2014 ist er Fraktionschef.
Ebenso einstimmig wählten die Freien Demokraten den Südstädter Mediziner Dr. Peter Cremerius zum stellvertretenden Vorsitzenden der FDP-Ratsfraktion. In dieser Funktion ist Cremerius seit seinem erstmaligen Einzug in den Rat 2014 ununterbrochen tätig.
Der alte und neue Fraktionsvorsitzende erklärte nach den Wahlen: „Ich freue mich sehr, dass die Fraktionsmitglieder geschlossen in die neue Wahlperiode gehen und wir an unseren Themen weiterarbeiten können. Die FDP ist gestärkt aus den Wahlen hervorgegangen. Das zeigt, dass die Menschen das digitale Defizit der Stadt Grevenbroich beendet wissen wollen. Wir sind nun startklar. Sobald die anderen Fraktionsführungen gewählt und sprach- und arbeitsfähig sind, werden wir uns in den Gesprächen für einen Ausschuss für Digitalisierung einsetzen. Die Fragen der digitalen Teilhabe und der Digitalisierung der Verwaltung sind Querschnittsthemen, die ins Zentrum der öffentlichen politischen Diskussion gehören. Ebenso fordern wir Bürgermeister Krützen schon jetzt auf, die organisatorischen Voraussetzungen innerhalb der Verwaltung zu schaffen, um bereits die konstituierende Sitzung des Rates ins Netz stellen zu können. Das ist aus unserer Sicht längst überfällig. Der entsprechende Antrag zur Übertragung der Ratssitzungen ins Internet wird von den Freien Demokraten erneut zur konstituierenden Sitzung vorgelegt und zur Abstimmung gebracht. Wir hoffen, dass der neue Rat es den Bürgern leichter machen wird nachzuvollziehen, welche Fraktion welche Initiativen in den Rat und seine Ausschüsse bringt.“