Streichardt verabschiedet sich in "Politikrente"

Schumacher, Büttgenbach, Streichardt, Dr. Cremerius, Becker (v.l.n.r.)

Heute kamen in der Gaststätte „Reissdorf en d´r Post“ in Gindorf die Mitglieder der FDP-Ratsfraktion zu den Beratungen des Entwurfes des Haushaltes der Stadt Grevenbroich für das kommende Jahr zusammen. Dabei verabschiedeten die aktiven Ratsmitglieder auch den sachkundigen Bürger Hans-Joachim Streichardt aus Neuenhausen aus der Ratsfraktion. 

Streichardt war von 1999 bis 2004 Mitglied des Rates der Stadt Grevenbroich für die Freien Demokraten. Danach war er bis heute in verschiedenen Ausschüssen als sachkundiger Bürger weiter in der Stadtpolitik aktiv. 

Partei- und Fraktionsvorsitzender Markus Schumacher würdigte das Engagement Streichardts: „Achim war mehr als 20 Jahre im Rat und seinen Ausschüssen immer mit deutlich spürbarem Herzblut insbesondere für seinen Heimatstadtteil Neuenhausen aktiv. Wir verabschieden uns nun mit einem Stadtgutschein Grevenbroich von ihm und hoffen, dass er sich damit einen kleinen Wunsch erfüllen kann.“ 

Streichardt ist 78 Jahre alt und der Überzeugung: „Es hat mir immer große Freude bereitet, aber jetzt ist Schluss. Die FDP hat jede Menge Nachwuchs und ist hier sehr gut aufgestellt. Ich freue mich, dass mir ein junger Mensch nachfolgt und ist sich sicher, dass die FDP damit in eine gute Zukunft schauen kann. Das hat die letzte Bundestagswahl ja eindrucksvoll gezeigt.“ 

Dr. Peter Cremerius, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Grevenbroich, ergänzt: „In der Kommunalpolitik zählt weniger das Parteibuch, sondern das, was man konkret für die Heimat machen will. Das hat Achim Streichardt über Jahrzehnte in vorbildlicher Weise, Woche für Woche gezeigt und dafür gebührt ihm unser großer Dank.“ 

Zur Ratssitzung am 16. Dezember 2021 wird die FDP-Ratsfraktion die entsprechenden Umbesetzungen im Rat offiziell beantragen. Dann folgt auch formal der 23-jährige Fachinformatiker für Systemintegration, Simon Esser, der in der Südstadt wohnt auf Hans-Joachim Streichardt, der sich nun in die wohlverdiente „Politikrente“ verabschiedet.