Verzicht auf die Zutrittskontrollen im Bürgerbüro

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Krützen,

die FDP-Ratsfraktion bittet Sie, den folgenden Antrag auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Hauptausschusses zu setzen:

Der Hauptausschuss beschließt, den Ansatz im Produkt 01081 um 20.000 Euro zu reduzieren und beauftragt die Verwaltung, auf die schnellstmögliche Beendigung der Zutrittskontrollen im Bürgerbüro hinzuwirken.

Begründung:

Im Zuge der Coronapandemie wurde ein „Securityservice“ zum Zutritt im Bürgerbüro eingerichtet. Seitdem sind externe Mitarbeiter damit beauftragt, den Zugang zum Bürgerbüro zu regeln. Ihre prioritäre Aufgabe ist es, darauf zu achten, dass diejenigen Bürgerinnen und Bürger das Bürgerbüro betreten, die nun an der Reihe sind (Vorzeigen der entsprechenden Nummer bei Erscheinen der jeweiligen Nummer in der digitalen Anzeige).  Ein zusätzlicher Schutz der städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird dadurch nicht gewährleistet.

Die Stadt Grevenbroich hat für diesen Service im vergangenen Jahr laut Angaben des Kämmerers Frank Möller 80.800,93 Euro ausgegeben. Nunmehr sind in o.g. Produkt 100.000 Euro für diesen Service veranschlagt.

Abgesehen davon, dass sich die Besucherschlangen vor dem Bürgerbüro auch aufgrund der Wiedereinführung der Online-Terminvereinbarung im Bürgerbüro (vgl. Antrag der FDP: Kein Bürgerfrust durch lange Wartezeiten und umsonst genommene Urlaubstage mehr: Verbindliche Online-Terminvereinbarung im Bürgerbüro ermöglichen (Antrag Nr.:52/2023)) reduziert haben, kann davon ausgegangen werden, dass dieser „Service“ entbehrlich ist. Die wartenden Bürgerinnen und Bürger sind fähig, ihre Nummer mit der digitalen Anzeige abzugleichen und somit ein zügiges Vorankommen im Bürgerbüro sicherzustellen. 

Mit freundlichen Grüßen

Markus Schumacher

Vorsitzender