„Wir sind aktive Heimatgestalter und gut gerüstet für die Kommunalwahl 2025“
Als erste Partei im Stadtgebiet traf sich am Mittwochabend die FDP im Brauhaus en d´r Post in Gindorf, um die Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl des Rates der Stadt Grevenbroich am 14. September 2025 zu bestimmen. Dort wurde Markus Schumacher von den Mitgliedern erneut einstimmig zum Spitzenkandidaten der Liberalen in Grevenbroich gewählt. Schumacher ist Vorsitzender des Stadtverbandes, gehört dem Stadtrat seit 2009 an und ist seit der Kommunalwahl 2014 dort Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion. Der 40-jährige Diplom-Kaufmann aus Gindorf ist aktuell beruflich als Regierungsdirektor im Düsseldorfer Wirtschaftsministerium tätig. Auf Platz 2 folgt sein Stellvertreter im Stadtverband und Wevelinghovener Ratsherr Steffen Büttgenbach (38 Jahre) aus Wevelinghoven, beschäftigt in einer leitenden Funktion eines Versicherungsunternehmens in Köln. Auf Platz 3 steht Dr. Peter Cremerius (71 Jahre) aus der Südstadt, der in der aktuellen Wahlperiode zweiter Stellvertreter von Bürgermeister Klaus Krützen ist. Die Gustorfer Ratsfrau Margot Becker (54 Jahre) kandidiert erneut auf Platz 4 der Reserveliste. Die ehemalige Leiterin der Grundschule in Gustorf, Erika Voets, ist motiviert, im kommenden September auf Platz 5 der Reserveliste in den Stadtrat einzuziehen. Der Spitzenkandidat der Jungen Liberalen Simon Esser (26 Jahre) wurde auf Platz 6 der Reserveliste gewählt und kandidiert erstmals für den Rat der Stadt in der Stadtmitte, wo er auch im Vorstand des BSV Grevenbroich aktiv ist. Auf Platz 7 kandidiert die Südstädterin Emmy Tressel. Niclas Bier steht auf Platz 8 der Reserveliste. Daran anschließend sind Christine Schäfer (Neukirchen) (Platz 9) und Sarah Fenina (Neu-Elfgen) (Platz 10) zu finden.
Erstmals für den Stadtrat kandidieren u.a. der Neuenhausener Thomas Hansen (45 Jahre), der sich in seiner Heimat u.a. als zweiter Vorsitzender der Vereins Neuenhausen heute und morgen sowie als Vorsitzender des Königskreises der Bruderschaft in Neuenhausen engagiert. Neu im Kandidatenteam sind ebenfalls Werner Bielen-Hoffrichter (66 Jahre), Inhaber der Barrensteiner Whiskeybar sowie Heinz Engel (54 Jahre) aus Hemmerden, der ehrenamtlich unter anderem als Geschäftsführer der dortigen Bruderschaft aktiv ist. Ebenso erstmals kandidiert in Kapellen der 38jährige dreifache Familienvater und selbstständige Hörakustiker Thomas Wirtz.
Zu Beginn seiner Rede verwies Schumacher ungewöhnlich auf seine neuen Schuhe. Die hatte er sich individuell online bei einem Sporthersteller produzieren lassen mit dem Schriftzug „Freie Demokraten“ und erstmals bei der Wahlversammlung getragen. „Klar und deutlich erkennbar. Freie Demokraten! Mit deutlicher Botschaft, woher ich komme, wohin ich will und in wessen Auftrag ich unterwegs bin. Mit den Schuhen will ich weiter viel in der Stadt unterwegs sein.“
Schumacher ist dankbar, zufrieden und motiviert für ein erneut starkes Ergebnis der FDP bei der Kommunalwahl zu arbeiten: „Wir sind alle aktive Heimatgestalter und gut gerüstet für die Kommunalwahl im kommenden September. Uns geht es darum, Grevenbroich noch besser zu machen. Denn Grevenbroich hat alle Potentiale weiterhin eine schöne Heimatstadt mitten im Rheinischen Revier zu bleiben. Auch wenn wir nicht Teil des aktuellen `Ratsmehrheit` sind, konzentrieren wir uns mit Erfolg auf unsere inhaltliche Arbeit hier vor Ort:
Auf unsere Initiative hin hat die Stadt Grevenbroich Eltern für die unbefriedigende Situation geschlossener Kitas entlastet. Hier war Grevenbroich die erste Kommune in NRW, die das möglich gemacht hat. Denn für geschlossene Kitas zur Kasse gebeten zu werden, ist nachvollziehbar doppelt unbefriedigend und die kleine Entschädigung deshalb umso angebrachter. Unser Ziel ist nach wie vor klar. Kitas müssen verlässlich zu Verfügung stehen, damit Beruf und Familie in unserer Stadt gut unter einen Hut passen. Auf aktives Betreiben der FDP ist es weiter kürzlich gelungen, die Schaustellerinnen und Schausteller auf kleineren Kirmessen in der Stadt dauerhaft von Marktstandsgeldern zu befreien. Somit konnten wichtige Impulse zur Zukunftsfähigkeit des gesellschaftlichen Lebens auch in den kleineren Stadtteilen gesetzt werden.“
Als dritten Punkt verwies Schumacher auf ein Randthema, das politisch derzeit heiß debattiert wird: „Mensch-Tier-Bestattungen im Stadtgebiet. 2015 von uns beantragt, wurde es abgelehnt und 2024 im zweiten Anlauf nun beschlossen; gegen die Stimmen von CDU und UWG. Am Ende zählt immer das Ergebnis. Und die Bestattungsvielfalt zu vergrößern ist kein Aufregerthema, sondern für manche Menschen ein individuelles Herzensanliegen. Es ist gut, dass das nun möglich wird in unserer Stadt. Wer FDP in Grevenbroich wählt, kann sich darauf verlassen, dass wir konsequent unsere Ideen verwirklichen wollen und im Rat versuchen, Einfluss zu nehmen auf die Zukunft Grevenbroichs. Wir sind und bleiben ganz eigenständige und freie Demokraten“.
Zum Ende der Wahlversammlung zog der Parteivorsitzende Schumacher ein Resümee des Abends und warf einen Blick auf die kommenden Aufgaben: „Alle Kandidatinnen und Kandidaten sind tief verwurzelt in der Stadtgesellschaft. Als FDP haben wir wieder ein gelungenes Kandidatenteam aus allen Generationen im Angebot: Jung und lebenserfahren. Politisch erfahren und kommunalpolitisch Neumotivierte. Das macht richtig Lust darauf, im ersten Halbjahr 2025 das Wahlprogramm mit den Kandidatinnen und Kandidaten, allen Mitgliedern der FDP und mit Impulsen aus der Bevölkerung zu erarbeiten“.